Impfungen in der Urologie

 

Humanes Papillomviren (HPV)


Eine Impfung ist für Jungs und Mädchen sinnvoll!

Die meisten Menschen infizieren sich im Laufe ihres Lebens mit Humane Papillomviren (HPV).
In den meisten Fällen verläuft eine HPV-Infektion beschwerdefrei und klingt nach einiger Zeit von allein wieder ab. Bei ca. 10 % bleibt die Infektion jedoch länger bestehen. In der Folge can sich sterben Zellen an den Schleimhäuten oder der Haut verändern und länger zu Krebs und Krebsvorstufen führen.

HPV wird in den Meisten Fällen durch Geschlechtsverkehr oder Oralverkehr übertragen. Übrigens bieten Kondome keinen sicheren Schutz vor den HP-Viren.

 

Wovor schützt die HPV-Impfung?

Die Impfung bietet einen 90%igen Schutz vor:

  • Genitalwarzen
  • Peniskrebs
  • Gebärmutterhalskrebs
  • Scheidenkrebs
  • Analkrebs
  • Krebs im Mund-Rachen-Bereich

 

Für wen ist eine Impfung sinnvoll?

Lt. STIKO (Ständige Impfkommission am Robert-Koch-Institut) ist die HPV-Impfung für alle Jungen und Mädchen im Alter von 9 bis 17 Jahren empfehlenswert.
Geimpft werden sollte vor dem ersten Geschlechtsverkehr, noch bevor eine Infektion mit den sexuell übertragbaren HP-Viren erfolgt.

Außerdem gilt: Je früher geimpft WIRd, Desto besser reagiert das Immunsystem auf die Impfung.
Die ständige Impfkommission STIKO rät, versäumte Impfungen gegen HPV bis zum 18. Lebensjahr nachzuholen.

 

Kosten

Die Kosten für diese Impfung werden vom 9. bis zum vollendeten 17. Lebensjahr von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Darüber hinaus bieten wir die HPV-Impfung in unserer Praxis als Selbstzahlerleistung an.

 

Wiederkehrende (rezidivierende) Harnwegsinfekte

Harnwegsinfekte sind eine schmerzhafte Angelegenheit,die unsere Lebensqualität deutlich einschränkt. Frauen sind durch den Östrogenmangel nach der Menopause besonders anfällig, bei Männern sind Harnwegsinfektionen seltener, sind aber mit erhöhten Komplikationsraten verbunden und mehren sich im Alter. Die antibakterielle Therapie führt in vielen Fällen zu einer Verbesserung der Beschwerden. Allerdings ist sie nicht immer die beste Lösung, insbesondere, wenn sie länger andauert, denn sie tötet nicht nur die unerwünschten Bakterien in den Harnwegen, sondern schädigt auch die Scheiden- und Darmflora. Weitere Gesundheitsschäden können die Folge sein.

Wird eine Blasenentzündung nicht sorgfältig und rechtzeitig ausgeheilt, tritt sie immer wieder auf und kann zu einer sogenannten chronischen Infektion führen. Im Rahmen einer ganzheitlichen Therapie empfehlen wir Ihnen bei häufigen Harnwegsinfektionen eine Immunisierung gegen die typischen Erreger, wie z.B. E. Coli-Bakterien. Da diese Prophylaxe nicht von gesetzlichen Krankenkassen erstattet wird, bieten wir Ihnen die Immuntherapie als Selbstzahlerleistung in unserer Praxis an.

 

Das können SIE selbst tun, um sich vor einem Harnwegsinfekt zu schützen:

  • Ausreichend trinken
  • Beeren-Fruchtsäfte und probiotische Milchprodukte können das Erkrankungsrisiko verringern
  • Halten Sie Ihr BMI möglichst < 29
  • Entleeren Sie nach dem Geschlechtsverkehr Ihrer Blase
  • Vermeiden Sie kalte Füße
  • Vermeiden Sie übertriebene Intim-Hygiene