Andrologie (Männerheilkunde)

In der Andrologie befassen wir uns mit der Sexualität des Mannes und möglichen Störungen. Uns ist bewusst, dass dieses Thema mit sehr viel Scham behaftet ist, dennoch lautet unser Apell an Sie: Sprechen Sie mit uns über Ihre Probleme!

Als Andrologen können wir Sie professionell beraten und eine geeignete Therapie einleiten, so dass Ihr Lebensqualität wieder deutlich verbessert wird!

 

Potenzstörungen

Die Sexualität unterliegt einem komplizierten Zusammenspiel verschiedener biologischer, psychischer und sozialer Faktoren. Mit dem Älterwerden können sexuelle Lust und Potenz nachlassen. Einige Männer nehmen sogar schon ab dem 40. Lebensjahr Veränderungen wahr.

Stress, chronische Krankheiten (z. B. Diabetes, Bluthochdruck), psychische Belastungen, Operationen, Wirbelsäulenerkrankungen, Herzerkrankungen und Medikamente können zu Potenzstörungen führen. Eine vorübergehende Erektionsschwäche kann auch bei einem gesunden Mann auftreten.

 

Kein Grund zur Sorge:

Eine Erektionsschwäche ist in vielen Fällen behandelbar. Die moderne Medizin hat dazu Erfolg versprechende Methoden entwickelt. Als Urologen verfügen wir über Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten, mit denen wir die Ursachen einer Potenzschwäche erkennen und meist erfolgreich behandeln können.

 

Ungewollt kinderlos

Ungewollte Kinderlosigkeit ist immer ein Problem, das beide Partner betrifft. Die Gründe dafür sind vielfältig: Organische Ursachen, aber auch seelische, berufliche und wirtschaftliche Gründe, das Alter der Frau, Lebensweise, Ernährung, Zigaretten-, Alkoholkonsum und Umweltfaktoren haben einen entscheidenden Einfluss auf die Fruchtbarkeit.

Die organischen Ursachen für ungewollte Kinderlosigkeit werden ebenso oft beim Mann (etwa 40 %) wie bei der Frau (etwa 40 %) oder aber bei beiden gemeinsam (etwa 30 %) diagnostiziert. Nur bei ca. 10 % der ungewollt kinderlosen Paare kann die Ursache der Sterilität nicht festgestellt werden. 

Wir klären ab, ob bei Ihnen eines der folgenden Krankheitsbilder vorliegt und leiten ggf. eine geeignete Therapie ein.

  • Organstörungen von Hoden, Samenblasen und Prostata
  • genetische Störungen
  • bakteriologische Ursachen
  • hormonelle Dysfunktionen
  • Ejakulationsstörungen
  • Potenzproblematiken
  • umwelt- und arbeitsplatzbedingte Einflüsse

Erfahren Sie mehr über ein Spermiogramm

Hormontief beim Mann

Bei Männern kann es mit zunehmendem Alter zu Veränderungen im Hormonhaushalt kommen. Dieses Hormondefizit (auch als aging-male bezeichnet) kann, gemeinsam mit anderen Faktoren, zu vielfältigen Befindlichkeitsstörungen, wie Abgeschlagenheit, Lustlosigkeit und Konzentrationsmangel, in der zweiten Lebenshälfte führen.
Dieser Hormonabfall, der etwa mit dem 35.-40. Lebensjahr beginnt, geht häufig mit Beschwerden wie Schlafstörungen, Hitzewallungen, starkem Schwitzen, Zunahme des Körperfetts, Verminderung der Muskelmasse, Leistungsabfall und Libidomangel einher. Zugleich trägt er offenbar zu einem vermehrten Risiko für Osteoporose (Knochenschwund), Herzinfarkt und Schlaganfall bei.
Durch ein rechtzeitiges Feststellen der Ursachen und deren Behandlung in unserer Praxis können Sie Ihre Lebensfreude wiedergewinnen und Ihre Vitalität bis ins hohe Alter erhalten.Wenn Sie Veränderungen Ihrer sexuellen Leistungsfähigkeit, Potenzstörungen oder andere Befindlichkeitsstörungen feststellen, dann sprechen Sie uns bitte vertrauensvoll an.
In einem individuellen Gespräch können wir geeignete Behandlungsmethoden festlegen, die altersbedingte Gesundheitsveränderungen positiv beeinflussen können.

Natürlich gilt auch hier der Grundsatz: „Vorbeugen ist besser als Heilen“.

 

Andrologische Untersuchung

Eine andrologische Untersuchung ist bei Patienten mit z.B. unerfülltem Kinderwunsch, Potenzstörungen oder auffälligem Spermiogramm sinnvoll. Diese Diagnostik enthält in der Regel folgende Punkte:

  1. Anamnese (Vorgeschichte).
  2. Körperliche Untersuchung inkl. Abtasten der äußeren Genitalien sowie beiden Leisten usw.
  3. Ultraschalluntersuchung der Hoden, Nebenhoden etc.
  4. Blutentnahme zur Hormonbestimmung.
  5. Urinuntersuchung mit Frage nach Infekten.
  6. In besonderen Fällen kann auch eine genetische Untersuchung im Blut ggf. eine Hodenbiopsie nötig sein.

Zusätzlich ist bei Männern ab 45. Lebensjahr eine Krebsvorsorge sehr empfehlenswert.